Dienstag, 17. Januar 2012

Über und um Kapstadt

Heute haben wir Kapstadt von oben und das Umland erkundet. Da wir beim Blick aus dem Hotelfenster (liebe Lara, wir wohnen im kapmalayischen Viertel unweit des African Cafés) feststellen, dass der Tafelberg wolkenfrei war, stand der Plan schnell: Nichts wie hoch! Im Auto verriet das Thermometer: 38 Grad. Damit war für uns auch klar: Nicht zu Fuß. Sicherlich etwas, das man gemacht haben muss, aber für unser erstes Mal Kapstadt haben wir uns für die Seilbahn entschieden. Oben war es einfach traumhaft schön. Statt langer Beschreibungen fügen wir gleich mal ein Bild ein.


Gegen Mittag sind wir wieder mit der Seilbahn runtergefahren und haben uns angesichts des immer noch schönen Wetters auf den Weg zum Kap der guten Hoffnung, dem immerhin südwestlichsten Punkt Afrikas, gemacht. Bis wir die Füße einmal testweise in den Atlantik steckten, hatten wir den Indischen Ozean nicht für sonderlich warm gehalten. Wir leisten Abbitte... Der Atlantik ist hier so verdammt kalt, wie wir es nicht mal aufgrund von Vorwarnungen für möglich gehalten hätten.


Die Route zum Kap war spektakulär, das Kap selber fanden wir weniger. Allerdings zog dann auch ganz schnell dicke Nebelsuppe auf, die den Ausblick ruinierte, die Temperatur aber um 10 Grad (auf dann noch 25... ) reduzierte.














Auf dem Rückweg haben wir noch Halt gemacht an einer weiteren Pinguinkolonie. Schon witzig, Pinguine am Strand...


Zum Abendessen waren wir im African Café und haben afrikanisches Essen gegessen, ganz unterschiedliche Gerichte gab es zum Probieren auf den Tisch. Zwischendurch haben Kellner und Küchenpersonal getanzt und gesungen. Sehr nett.

Morgen nehmen wir uns nochmal in Ruhe die City von Kapstadt vor. Liebe, verschwitzte Grüße nach Hause und bis ganz bald!

Montag, 16. Januar 2012

Weitere Fotos für euch...

Anbei noch ein paar Fotos für euch, aus den letzten Tagen:

13. Januar: Dassie im Tsitsikamma Nationalpark


14. Januar: Knysna Elephantpark; Bilder vom Ritt nur auf DVD



15. Januar: Knysna Sunset-Cruise in der Lagune


16. Januar: Küstenstraße auf dem Weg nach Kapstadt



Erste Schritte in Kapstadt

Die letzte lange Fahrt unserer Reise haben wir gut hinter uns gebracht. Knapp 500km von Knysna nach Kapstadt. Mit einem Abstecher an einer Pinguinkolonie vorbei. die kommen jetzt also auch auf die Tierliste. Nach beeindruckenden Kilometern an der Küste des indischen Ozeans entlang empfing uns dann Kapstadt. Bei annähernd 40 Grad. Das hat uns nicht davon abgehalten, mal zu Fuß erste Eindrücke von der Waterfront und dem WM- Stadion zu sammeln. Super schön, freundlich, entspannt. "The City has been cleaned up immensely", sagte unser Gastgeber hier, als wir ihn zur Sicherheit rund um das Hotel befragten - und wir fühlten uns bei unseren ersten Gehversuchen auch wirklich sicher (aber passen NATÜRLICH weiter gut auf uns auf...). Kapstadts Lage am Fuße des Tafelbergs ist wirklich wunderschön. Demnächst gibt's ein Foto davon, heute haben wir die Kamera noch zuhause gelassen. Sobald die Sicht gut ist, geht's auch rauf auf den Berg. Da weiter heiße Temperaturen angesagt sind, jedoch vermutlich eher per Seilbahn als zu Fuß.

Tatsächlich war der Tchibo in Knysna nur der Vorbote. hier findet man nun auch gleich mehr McDonalds als wir bisher insgesamt gesehen haben, ein Cafe Extrablatt, weiße Kellner, dafür schwarze mit Anzug und IPhone - alles durchmischter und vielfältiger als in anderen Gegenden des Landes, die wir bisher durchfahren sind.

Wir freuen uns jedenfalls sehr darauf, die Stadt weiter zu erkunden, und schicken euch allen wunderschöne Grüße von einem wirklich tollen Flecken Erde. Macht's gut!

Sonntag, 15. Januar 2012

Mediterrane Idylle

Die Stadt Knysna (sprich: Neißna) ist das absolute Kontrastprogramm zum Norden Südafrikas. Zumindest, wenn man einmal am Township (man sagt hier lieber "an der Location") vorbei ist. Dann lebt es sich hier wie in einer beliebigen mittelgroßen Stadt am Mittelmeer. Keine dicken Zäune mehr um die Häuser, man darf nachts raus, keine Armut mehr auf den Straßen zu sehen... Aber der Unterschied zum Mittelmeer ist immer noch: Jeder, der bedient, putzt, auf einer Baustelle malocht, ... ist schwarz.
Katrin, die Inhaberin unseres B&B hier (übrigens aus Leverkusen ausgewandert) hat erzählt, hier gibt es sogar einen Tchibo-Laden.

Wir waren heute morgen ein bisschen shoppen, danach vermutlich zum letzten Mal am Strand. Bufallo's Bay, immer noch Küste des Indischen Ozeans, wunderschön. Es war sehr windig mit zwei Konsequenzen, a) wir waren komplett versandet und b) mal wieder verbrannt, da man die Sonne trotz 30 Grad gar nicht so merkte...;-)

Zum Abschluss des Tages haben wir eine Bootstour gemacht und italienisch gegessen. Morgen machen wir uns recht früh auf, da wir bis Kapstadt je nach Route eine 5-7 stündige Autofahrt vor uns haben. Zentral in Kapstadt verbringen wir dann die letzen drei Tage, mal sehen, ob mit Inernet.

Bis bald, ihr Lieben daheim!

Samstag, 14. Januar 2012

Delfine von der Terasse beobachten

Gestern morgen ging unser Flieger von Durban nach Port Elizabeth. Kein angenehmer Flug, da wir uns beide am Abend vorher den Magen verdorben haben müssen - ohne Details. Naja, das hat man davon, wenn man in Südafrika bei Deutschen Essen geht. Heute geht es uns wieder gut.
Nach unserem Trip vom Flughafen in die nächste Unterkunft, konnten wir unseren Blick von der Terasse (und abends aus dem Panoramafenster im Wohnzimmer) auf den Indischen Ozean genießen. Die schlug hohe und tosende Wellen und was sahen (kaum die Dolphin-Coast bei Durban verlassen)? - Eine große Delfinfamilie.
Nun werden wir noch in Ruhe frühstücken (spät im Gegensatz zu sonst) und dann den Park noch erkunden. Um 15.00 Uhr geht's auf den Rücken der Elefanten :-)

Bisher war es, wegen der schlechten Wifi-Verbindungen eher schwierig Fotos hochzulegen, aber bei "Guided Walk ohne Guide" und "Lebenszeichen aus dem Nirgendwo" findet ihr noch weitere Bilder (Achtung nichts für schwache Nerven).

Ganz liebe Grüße und einen tollen Start ins Wochenende,
Anika & Dany

Donnerstag, 12. Januar 2012

Sonnenbrand der Extraklasse

Hallo ihr Lieben,
nach einem langen Strandtag haben wir uns jetzt mal in den Schatten verdrückt. Da hier an der Dolphin-Coast nicht so viel los ist, haben wir mal einen Tag in der Sonne gechillt. Eigentlich wollten wir Delfine suchen fahren, aber der Laden, der das anbietet hatte zu. Naja, so haben wir die Zeit mit sonnen, verschiedene Strände anschauen und nem Mini-Shopping verbackt. Anika hatte wieder Spaß in den riesen Wellen. Ich fand Wasser nur bis zu den Knien auch ganz super ;-)
Morgen geht unser Flieger um 10.00 Uhr, der uns nach Port Elisabeth bringt, von wo wir dann auf der Gardenroute Richtung Kapstadt fahren werden. Zwischendurch stoppen wir aber noch am Surferparadies, bei den Elefanten und in einem Nationalpark.

Wir hoffen, zu Hause ist alles in bester Ordnung. Den TURA-Mädels für Samstag viel Erfolg! Und euch allen schon mal ein tolles Wochenende.
Keine Ahnung, wie unsere Internetverfügbarkeit in den kommenden Tagen aussieht. Deswegen an dieser Stelle mal: Bis bald!

Achja und danke an alle, die gestern an mich gedacht haben für die lieben Posts, SMS, E-Mails und Anrufe - Hab ich mich sehr drüber gefreut.

Mittwoch, 11. Januar 2012

Danys Geburtstag am Strand

Heute war Premiere: Dany hat zum ersten Mal ihren Geburtstag bei Sonnenschein am Strand begangen. Wir sind heute um halb neun aufgebrochen, raus aus den Bergen, ab Richtung Durban. In Durban haben wir den Shop besucht, für den Dany ein Guthaben hatte und in einem netten Cafe zu Mittag gegessen (für beides: Danke, Patrick... :)). Da uns das Stadtzentrum von Durban nicht wirklich gereizt hat, sind wir noch beim Stadion der Fußball-WM vorbeigefahren und dann weiter Richtung Norden zu unserem Bed&Breakfast für 2 Nächte. Von da sind es nur 400m zum langen Sandstrand. Der Indische Ozean begrüßte uns mit heftigen Wellen und viel Wind. Toll, um in der Sonne zu braten, ohne vor Hitze zu vergehen... Anika hatte (der langjährigen Übung an der französischen Atlantikküste sei Dank) Spaß in den Wellen, Dany hat sich das lieber vom sicheren Ufer aus angeguckt.

Jetzt gehen wir gleich noch irgendwo hier lecker was essen und hören uns mal um, wo man hier morgen nach Delfinen Ausschau halten kann. Zum Geburtstagsständchen haben sie sich bisher nicht blicken lassen... ;-)